Samstag, 28. Januar 2017

Warum Menschen sich kritiklos von den Medien steuern lassen (Video)

„Menschen funktionieren wie ein Diaprojektor: In Wirklichkeit sind unsere Gedanken wie Dias, die von anderen in einen Projektor eingeschoben werden und die wir dann auf einer Art inneren Leinwand sehen“, so der Buchautor Heiko Schrang.
Von einer allein verbrachten Urlaubsreise kam Buchautor Heiko Schrang nach den Aufregungen um sein neuestes Erfolgsbuch „Die GEZ-Lüge“ mit neuen Erkenntnissen über unsere Gedankenwelt zurück – und wie wir von dieser gesteuert werden.
„Bei genauer Betrachtung funktionieren die Menschen wie ein Diaprojektor. Wir gehen davon aus, dass unsere Gedanken in uns entstehen. In Wirklichkeit sind unsere Gedanken wie Dias, die von anderen in einen Projektor eingeschoben werden und die wir dann auf einer Art inneren Leinwand sehen“, erklärt Heiko Schrang in seinem neuesten Video.
„Diese Bilder lösen dann in uns Emotionen, wie beispielsweise Wut, Freude, Hass, Trauer usw. aus. Wir identifizieren uns mit diesen Bildern, die eigentlich nichts mit uns zu tun haben.“

Der Staatspräsident Polens kniete am Sarg des polnischen LKW-Fahrers, in Italien wurde der Sarg der in Berlin auf dem Weihnachtsmarkt getöteten Frau vom italienischen Staatspräsidenten und seinem Verteidigungsminister in Empfang genommen.Viele fragten sich nach dem Anschlag von Berlin, warum es keine Rufe von „Wir sind Berlin“ gab, wieso Profilbilder keine Deutschlandfahnen zeigten oder warum es keinen Trauerzug mit den wichtigsten Staatschefs wie in Frankreich gab.

Und in Berlin? Nichts. Was war passiert?
„Ganz einfach: In diesem Fall wurden diese Dias nicht durch die Medien in uns als Projektor eingegeben. Mit anderen Worten, diese Möglichkeiten wurden gar nicht auf unsere innere Leinwand projiziert. Das bedeutet letztendlich nichts anderes, als dass ein großer Teil der Menschen willenlose Zombies sind, die unbewusst die Gedankenmuster in Form von Dias in sich abspielen, die andere ihnen vorgegeben haben.“
Heiko Schrang formuliert es im Video noch schärfer: „So sind die Menschen willenlose Sklaven geworden.“ Sie folgen den Gedanken, die andere (vor allem die Medien) ihnen eingeben (Massen-Hypnose durch Kino und Fernsehen (Video)).
  

Die Dias: „Obama = Frieden“ und „Trump = böse“
Die Dias, die den Menschen über Obama „eingegeben“ wurden, besagen so viel wie: Obama = Gleichstellung aller Menschen = Frieden = Friedensnobelpreis. Ein Bild, das nicht weitergegeben wurde, war, dass Obama der einzige Präsident der USA war, der während seiner gesamten Amtszeit ununterbrochen Kriege führte. Barack Obama ist der US-Präsident mit den meisten Kriegstagen
Sein Versprechen war, die Kriege seines Vorgängers George W. Bush zu beenden, doch er fing zusätzlich noch neue Kriege in Libyen, Syrien, Jemen und beinahe auch mit Russland an.
Was wird heute zu dem neuen US-Präsidenten Trump vermittelt? Nicht einmal eine Schonfrist von 100 Tage wird ihm eingeräumt, selbst der Papst rügt die Medien in diesem Sinn.
Heiko Schrang sagt: „Jetzt ist die Zeit gekommen, durch Achtsamkeit zum Beobachter der Gedanken zu werden. Wir werden dann feststellen, dass quasi eine fremde Hand die Dias in unseren Kopf einschiebt und „unser“ Denken nur ein Produkt der Medien ist.“
Sein Wunsch ist: „Achtet auf eure Gedanken, sie werden Realität“. Sein Motto ist: „erkennen – erwachen – verändern!“ Und: „Nur wer gegen den Strom schwimmt, gelangt zur Quelle. Denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.“
Video nur 14 min anschauen!!!

Quelle: pravda-tv.com

Prähistorischer Atomreaktor in Afrika (Video)

bild
1972 schrieb Die Zeit:
Offenbar ist alles schon einmal dagewesen, sogar der Atommeiler. Jedenfalls glauben französische Wissenschaftler einen Jahrmillionen alten Kernreaktor entdeckt zu haben, der freilich nicht etwa von Menschen (oder Dänikens Urastronauten) errichtet wurde, sondern auf natürliche Weise entstanden war.
Der französischen Akademie der Wissenschaften teilte der frühere Hochkommissar für Atomenergie, François Perrin, mit, eine Untersuchung von Uranerzproben aus der Grube Oklo in dem afrikanischen Staat Gabun habe eine Isotopenzusammensetzung ergeben, die sich nur als Ergebnis einer mehrere hundert Millionen Jahre währenden, sich selbst erhaltenden Kettenreaktion deuten ließe.
Anlaß Zu dieser Untersuchung gab ein merkwürdiger Befund: Uranerz hat, wo immer es sonst gefunden wird, selbst auf dem Mond, stets den gleichen Anteil des radioaktiven Uranisotops U-235, nämlich 0,72 Prozent. Nicht so das in Gabun gefundene Uran. Sein U-235-Anteil schwankt zwischen 0,621 und 0,73 Prozent. Für diese Abweichung fanden die französischen Wissenschaftler nur zwei mögliche Gründe. Entweder hatte in den Urzeiten der Erde eine Isotopentrennung stattgefunden, ein Prozeß also, der heute mit großem technischem Aufwand betrieben wird, um Reaktorbrennstoff zu produzieren, oder hier war, als sich vor 1,7 Milliarden Jahren die Uranerzlager auf der Erde bildeten, ein Atommeiler entstanden.
Das Studium des Urans aus Gabun brachte ein Indiz zutage, das für die zweite Möglichkeit spricht. Die Forscher fanden in dem Erz die seltenen chemischen Elemente Samarium, Europium und Cerium, deren verschiedene Isotope ebenso verteilt waren, wie man sie in Spaltprodukten eines Kernreaktors vorfindet.
Ihre Befunde reimten die Forscher zu einer Hypothese zusammen, nach der das Uranerz aus der Grube Oklo ursprünglich einen U-235-Gehalt von drei Prozent gehabt hat und damit dem, Anreicherungsgehalt des Uran-Brennstoffs entsprach, der heute in den Leichtwasser-Reaktoren verwendet wird. In einem an; spaltbarem Material so reichen Material habe sich Hunderte von Jahrmillionen lang eine Kettenreaktion selbst erhalten, bis die Konzentration des Isotops auf einen Betrag gesunken war, der nicht mehr für eine „kritische Masse“ ausreichte.
bild1
Prähistorischer Atomreaktor in der Republik Gabun
Vor zwei Mrd. Jahren existierte in der heutigen Republik Gabun (Afrika) ein riesiger Atomreaktor. Dieser Reaktor war fünfhunderttausend Jahre in Betrieb. In Oklo in der Republik Gabun liegt eine Uranmine. Aus dieser Mine erhalten die Franzosen Uran für ihr Nuklearprogramm. Als 1972 Uranerz aus dieser Mine in eine französische Gasdiffusionsfabrik gebracht wurde, entdeckte man, dass der Gewichtsanteil des spaltbaren Urans (U 235) bereits unter den 0,72% des natürlichen Urans lag. Es scheint, als ob dieses Uranerz bereits benutzt wurde.
bild4
Die französische Regierung hat diese Nachricht veröffentlicht, was eine große Welle des Erstaunens in der Welt auslöste.
Wissenschaftler haben diese Uranmine einer gründlichen Untersuchung unterzogen und die Forschungsergebnisse auf der Konferenz der International Atomic Energy Agency veröffentlicht. Das Uranerz ist tatsächlich benutzt worden. Man fragt sich, was eigentlich in Oklo geschehen war.
An verschiedenen Orten im Bereich dieser Uranmine haben französische Wissenschaftler Spuren von Kernspaltungsprodukten und Abfallprodukten des Brennstoffs gefunden.
bild3
Anfänglich waren die Wissenschaftler sehr verwirrt. Normalerweise kann natürliches Uranerz nicht die kritische Masse (zur Kernreaktion) erreichen, außer unter besonderen Umständen, wie bei der Anwesenheit von Graphit oder schwerem Wasser als Katalysator. Aber bei den Bedingungen in Oklo ist beides sehr unwahrscheinlich. Die Halbwertszeit von U 235 ist 0.71 Mrd. Jahre (7.13E8 Jahre) und damit wesentlich kürzer als die Halbwertszeit von U 238, welche 4,5 Mrd. Jahre (4.51E9 Jahre) beträgt. Seit der Entstehung der Erde ist im Vergleich zu U 238 mehr U 235 zerfallen. Das bedeutet, dass das natürliche Uranerz vor langer Zeit eine sehr viel höhere Urankonzentration hatte als jetzt. In der Tat ist leicht zu beweisen, dass vor ungefähr 3 Mrd. Jahren die U 235-Konzentration bei ca. 3% lag, hoch genug, um die kritische Masse für eine Kettenreaktion in normalem Wasser, das damals in der Nähe von Oklo vorhanden war, zu erreichen. Erstaunlich ist, dass dieser Atomreaktor sehr gut geplant war. Untersuchungen zeigen, dass dieser Kernreaktor ein paar Kilometer lang war. Die thermischen Umweltschäden für diesen riesigen Reaktor waren auf den Umkreis von 40 Metern beschränkt. Noch erstaunlicher ist, dass der radioaktive Müll nicht außerhalb der Mine verbreitet wurde, sondern durch die geologischen Verhältnisse dort blieb.
bild2
Ein “ natürlich entstandener “ Atomreaktor
Konfrontiert mit dieser Tatsache erkennen die Wissenschaftler an, dass sich in Oklo ein “ natürlich entstandener “ Atomreaktor befand. Der Oklo-Reaktor wird als ein wichtiges Beispiel für die Beseitigung von Atommüll angesehen. Aber wenige Menschen sind mutig genug, einen Schritt weiter zu gehen.
Tatsächlich glauben heute viele Menschen, dass der Reaktor ein Relikt einer prähistorischen Zivilisation ist. Es ist möglich, dass vor zwei Mrd. Jahren an einem Ort, der heute Oklo heißt, eine sehr fortschrittliche Zivilisation existierte. Diese Zivilisation wäre der heutigen Zivilisation technisch überlegen gewesen. Verglichen mit diesem riesigen natürlichen Reaktor sind unsere heutigen Reaktoren wenig beeindruckend. Die Frage ist, wie eine so fortschrittliche Zivilisation verschwinden kann? Darüber sollte man nachdenken.
Video:

Quelle: pravda-tv.com


Der Rhythmus im Körper: Melatonin, Lichtsmog und die Zivilisationskrankheiten


Wie spät ist es gerade? Warum das wichtig ist? Nun du liest gerade diesen Artikel auf deinem Bildschirm und viele tun es spät abends vor dem Schlafengehen. Ja, wir wissen es inzwischen doch alle: Helles Bildschirmlicht vor dem Zubettgehen ist nicht gerade gesund, aber wahrscheinlich auch nicht so schlimm, oder doch?
Also warum nerve ich dann mit diesem Artikel? Nun ich möchte verdeutlichen wie schlecht Lichtsmog tatsächlich für die Gesundheit ist. Vielleicht ein wenig wachrütteln.
Der Rhythmus im Körper
Es ist eher wenigen bekannt, dass über 10 % unserer Gene rhythmisch und zeitabhängig gesteuert werden [1]. Die 10 % klingen vielleicht mickrig, aber im molekularbiologischen Bereich ist das wirklich viel. Diese Gene werden in einem exakt koordinierten Zeitablauf aktiviert oder abgeschaltet. Den inneren Takt bezeichnet man als den Zirkadianen Rhythmus. Dieser läuft in einem 24-h Takt und wird hauptsächlich durch das auf die Netzhaut einfallende Licht gestimmt.
Der Botenstoff und Antioxidans Melatonin dient dabei als Informationsträger und wird bei Lichtmangel abends freigesetzt. Morgens bei einfallendem Licht wird die Melatonin Freisetzung wieder gedrosselt. Das Melatonin wandert zu sämtlichen Zellen im Körper und informiert diese über die aktuelle Tageszeit. Auf diese Weise steuert das Melatonin eine Vielzahl von Genen zeitabhängig und damit auch Zellfunktionen in diversen Organen. Es ist ein sogenannter chronobiologischer Botenstoff. Das Feld der chronobiologischen Forschung ist relativ frisch, aber von steigender Bedeutung.
Das Melatonin beeinflusst auch den Stoffwechsel und die Insulin Produktion [2]. Während des Tages, wenn wir zuckerhaltige Nahrung zu uns nehmen und Insulin brauchen um den Zucker zu verwerten, ist der Melatonin Spiegel niedrig. Abends unterdrückt das Melatonin wiederum die Insulinfreisetzung, was dem Körper den Zugriff auf die Fettdepots erleichtert und während der nächtlichen Fastenphase eine Unterzuckerung verhindert.
Melatonin stimuliert bei einer niedrigen Konzentration, also tagsüber, die Darmmuskulatur und beschleunigt den Durchlauf der verdauten Nahrung. Eine hohe Konzentration nachts verlangsamt dann die Transition durch den Darm [3].
Das Melatonin steuert auch die Aktivität der tumorunterdrückenden Proteine [4]. Diese Proteine sind an dem Check als auch der Zerstörung von potentiell gefährlichen Zellen beteiligt, was der Tumorabwehr dient. Melatonin wurde bereits in klinischen Studien mit Tumorpatienten zusätzlich zur Krebstherapie eingesetzt. Es erhöhte sowohl die Überlebensrate bedeutend und reduzierte gleichzeitig die Nebenwirkungen der Therapie deutlich [5].
Obwohl Melatonin eine eher antioxidative und protektive Wirkung aufweist, gilt das nicht für eine ganze Bandbreite von Krebszellen. Melatonin agiert als eine Art „Smart-Killer“ und führt in entarteten Zellen zu erhöhtem Stress und Zelltod. Die eigentliche Ursache hinter diesem Verhalten ist nicht ausreichend erforscht.
Diese Liste könnte man noch weiter fortsetzen, aber die genannten Beispiele sollten ausreichen um zu zeigen wie wichtig der Zirkadiane Rhythmus ist und welche fundamentale Funktion es im menschlichen Körper einnimmt („Digitale Krankheit“: So gefährlich sind Bildschirme für unsere Augen).
 
Wenn der Rhythmus durcheinander ist
Nun kann man sich selbst halbwegs ausmalen was eigentlich passiert, wenn man in die feine Mechanik der Inneren Uhr hineingreift. Durch Lichtquellen, die in der freien Natur so nie vorkommen würden und die nächtliche Melatonin Ausschüttung beeinträchtigen. Durch helle Displays in der Nacht, Straßenbeleuchtung die ins Schlafzimmer hineinscheint, durch die Vermeidung von morgendlichem Sonnenlicht (Sonnenlicht – das größte Gesundheitsgeheimnis!).
Ein Zusammenhang zwischen starker Straßenbeleuchtung und erhöhtem Brustkrebsaufkommen wurde bereits in einigen aktuellen epidemiologischen Studien erkannt und diskutiert [6, 7]. So haben Frauen, die während der Nacht die Rollladen an den Fenstern des Schlafzimmers geschlossen hatten, ein signifikant niedrigeres Risiko für Brustkrebs. Jene Frauen, die im Schlaf künstlichem Licht ausgesetzt waren, weisen ein deutlich höheres Aufkommen von Brustkrebs auf, nahezu doppelt so häufig wie Frauen, die sich nachtsüber vor Licht geschützt haben [7].
Melatonin selbst beeinflusst Brustkrebszellen in einer vielfältigen Weise, indem es den Zelltod auslöst, das Metastasierungspotential herabsenkt, die Bildung von Blutgefäßen reduziert und die wachstumsanregende Wirkung des weiblichen Hormons Östrogen auf die Brustkrebszellen beeinträchtigt [4]. In klinischen Studien mit Frauen, die auf das Brustkrebsmedikament Tamoxifen nicht mehr ansprachen, führte die gleichzeitige Gabe von Melatonin wieder zur Aufweichung der Resistenz und einer verbesserten Wirksamkeit des Medikaments [8].
Studien, bei denen die Auswirkung von Schichtarbeit auf die Häufigkeit von Brustkrebs untersucht wurde, lieferten unterschiedliche Ergebnisse. Während eine Untersuchung mit dänischen Krankenschwestern ein doppelt erhöhtes Vorkommen von Brustkrebs bei Frauen sah, die auch nachts arbeiteten, konnte eine andere Untersuchung gar keinen Unterschied erkennen [9, 10].
Frauen, die über mehrere Jahre in der Nachtschicht gearbeitet haben, haben laut einer Untersuchung 30 % häufiger Darmkrebs verglichen mit der Durchschnittsbevölkerung [11]. Die vermehrte Häufigkeit von Prostatakrebs hingegen bewegt sich laut einer Studie bei zusätzlichen 15 %, wobei das Risiko an einem hochgradigen Prostatakrebs zu erkranken um deutliche 40 % durch die Schichtarbeit angehoben wird [12].
Wir hatten ja schon erwähnt, dass Melatonin auch den Insulinhaushalt und den Stoffwechsel reguliert. Nicht zufällig sind Nachtschichtarbeiter sowohl häufiger übergewichtig und haben vermehrt Diabetes [13, 14].
Man darf aber auch die Nachtschichtarbeit nicht mit einer Belastung durch Lichtsmog verwechseln. Während der Nacht wach zu sein, bringt noch weitere negative Faktoren mit sich, die durch Lichtsmog allein nicht bewirkt werden. Dazu gehören Stress und nächtliche Nahrungsaufnahme. Die meisten vorliegenden Studien wurden jedoch mit Nachtschichtarbeitern vor, weniger mit Lichtsmog, so, dass wir auf diese zurückgreifen müssen (Lichtverschmutzung: 80 Prozent der Menschen lebt unter einem anomal hellen Nachthimmel (Video)).
An dieser Stelle darf man auch eins nicht vergessen: Der klare Beweis der Schädlichkeit von Schichtarbeit könnte beträchtliche gesellschaftliche Auswirkungen haben. Wieso sollten Ärzte oder Krankenschwestern ihre eigene Gesundheit noch so stark aufs Spiel setzen? Könnten Schichtarbeiter im Nachhinein eine Entschädigung fordern, so wie Menschen die toxischen oder erbgutschädigenden Substanzen ausgesetzt wurden? Und wenn ja, wer würde diese bezahlen?
Wie man den Zirkadianen Rhythmus gesund hält
Die meisten wissen bereits wie. Es ist eher ein Mangel an Motivation das Wissen auch in die Tat umzusetzen. Vielleicht haben aber die eben aufgeführten Beispiele ein wenig an der Motivationsschraube gedreht.
Die Tipps sind schlicht: Nachtschichtarbeit vermeiden. Helles, blauhaltiges Displaylicht vor dem Schlafengehen vermeiden oder wenigstens Apps nutzen, die den Blauanteil herausfiltern (Wie Smartphones unserer Gesundheit und Kommunikation schaden). Im Schlafzimmer sollte nachtsüber keine Lichtquelle an sein, auch einfallendes Straßenlicht sollte nicht ihren Schlaf stören. Morgens beim Aufstehen sollte man sich idealerweise dem Sonnenlicht aussetzen, denn der Zirkadiane Rhythmus wird nicht nur nachts, sondern auch morgens geeicht (Die Biorhythmus-Küche: Saisonale Ernährung im Einklang mit der inneren Uhr).
Melatonin Präparate sinnvoll?
Melatonin als Nahrungsergänzungsmittel hat durch einen enormen Hype durchaus einen Rufschaden erlitten. Bereits früh wurde es als das neue Anti-Aging Wundermittel, das Jungbrunnen Hormon und mit anderen Superlativen bezeichnet ohne überhaupt ausreichend Forschungsergebnisse zur Deckung dieser Ergebnisse zu haben.
Ironischerweise zeigt die aktuelle Melatonin Forschung jedoch, dass insbesondere im höheren Alter eine Zufuhr von Melatonin durchaus einen signifikanten Unterschied für die Gesundheit ausmachen könnte [15]. Klinische Studien zu dieser Thematik sind rar, aber die Anzahl der Studien im Tiermodell hat sich verdichtet (Methusalem-Komplex: Alt werden – Gene oder ein gesundes Leben? (Video)).
Da verlängerte Melatonin beispielsweise die Lebensspanne von Mäusen, reduzierte das Aufkommen von Tumoren und verlangsamte die Alterung der Eierstöcke [16-18]. Dies deckt sich mit einigen epidemiologischen, humanen Studien.
Ab dem mittleren Alter, ungefähr mit 30-40 Jahren, sinkt die körpereigene Melatonin Produktion von Jahr zu Jahr. Ein 70 Jahre alter Mann hat nur noch die Hälfte der Melatonin Ausschüttung eines jungen Mannes [19]. Zudem ist diese unregelmäßig und verschoben, so dass alte Menschen Melatonin sogar tagsüber freisetzen.
Daher verwundert es nicht, dass ungefähr 40 % der älteren Deutschen an Schlafstörungen leiden. Auch andere Biorhythmen, wie die natürliche Schwankung der Körpertemperatur und Hormonfreisetzung leiden unter der gestörten Melatonin Freisetzung.
 
Als junger Mensch sollte man einfach auf seine Schlafhygiene achten, Melatonin braucht man nicht. Ob man im reiferen Alter zu Melatonin greifen sollte ist schwer zu sagen. Klinische Studien liegen lediglich zu Schlafstörungen vor und da hilft Melatonin (im Gegensatz zu herkömmlichen Schlaftabletten) vielen Senioren einen gesunden und erholsamen Schlaf zu erzielen. Nebenwirkungen oder bleibende Nebenwirkungen kamen selbst mit hohen Melatonin Dosierungen nicht vor.
Menschen mit Autoimmunerkrankungen und unter Einsatz von entzündungshemmenden Medikamenten sollten die Einnahme von Melatonin jedoch gut abwägen und mit einem Arzt absprechen, da Melatonin die Wirksamkeit dieser Medikamente schwächen kann.
Wir wissen wie wichtig das Melatonin für die Gesundheit ist und wir wissen, dass dessen Konzentration und damit Funktionalität des Zirkadianen Rhythmus im Alter eingeschränkt ist. Auf der Basis dieses Wissens muss daher derzeit jeder für sich das Risiko und Nutzen Verhältnis von Melatonin Präparaten abschätzen.
Literatur:
Martin Luther King


"Ungerechtigkeit an irgendeinem Ort bedroht die Gerechtigkeit an jedem anderen."

"Wer das Böse Widerspruchslos hinnimmt, unterstützt es in Wirklichkeit."

"Nichts auf dieser Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissentliche Dummheit."

"Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde."

"So gut wie immer hat die kreativ engagierte Minderheit die Welt in einen besseren Ort verwandelt."



Quelle: zitatezumnachdenken.com

Sonntag, 8. Januar 2017


Giftiges Brot – dick und dumm mit Weizen: Das sind die Alternativen (Video)

titel-wei-zen
So schädlich ist Weizen wirklich! Brot, Gebäck, Pizza, Pasta – Weizen ist in unserer Nahrung allgegenwärtig.
Kaum jemand weiß, was für ein gesundheitsschädigender Dickmacher das goldgelbe Korn ist. Denn in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Getreide genetisch so verändert, dass es mit dem »Urweizen« nicht mehr viel gemein hat.
Morgens ein Brötchen mit Honig, mittags eine Portion Nudeln als Beilage, zwischendurch ein süßes Stückchen und abends dann noch belegte Brote. So sieht leider die alltägliche Ernährung bei vielen aus.
Dass sie sich damit aber keinen Gefallen tun, das wissen die wenigsten. Nicht nur die Menge an Kohlenhydraten ist das Problem, sondern die große Menge Weizen, die konsumiert wird. Was ist an Weizen problematisch? Ist Weizenvollkornbrot gesünder als Weißbrot? Was sind die Alternativen zu Weizen?
Die Landwirtschaft hat den Weizen in den letzten 5 Dekaden enorm gekreuzt, um die Ernteflächen und Backeigenschaft zu verbessern. Es wurde aber nicht daran gedacht, wie die Veränderung der biochemischen Strukturen des Weizens den menschlichen Körper beeinflussen können.Der heutige Weizen unterscheidet sich biochemisch enorm von dem Weizen, der vor 50 Jahren gegessen wurde.
Der heutige Weizen ist zum Weizen von vor 50 Jahren komplett unterschiedlich, da der heutige Weizen verschiedene Anti- Nährstoffe und Gluten mit biochemischen Unterschieden enthält.
Weizenglutenproteine haben durch Kreuzung einen erheblichen Strukturwandel vollzogen. In einem Kreuzungsexperiment wurden in einem Ableger 14 neue Glutenproteine identifiziert, die in der Weizen-Mutterpflanze nicht vorhanden waren.
Dies bedeutet, dass der moderne Weizen neue „fremde“ Glutenproteine enthält, die das menschliche Verdauungssystem noch nicht adaptiert hat. Das ist einer der Gründe, warum Zöliakie, eine Autoimmunerkrankung mit völliger Glutenintoleranz, in den letzten 50 Jahren massiv zugenommen hat.
 
Weizen enthält Anti-Nährstoffe
Ein weiterer Grund auf Getreide zu verzichten, sind die enthaltenen Anti-Nährstoffe, die unserer Gesundheit schaden können. Dazu gehören Protease Inhibitoren, Phytinsäure und Gluten. Für die Pflanze sind diese Stoffe sehr sinnvoll, da beispielsweise Lektine und Gluten als Fraßschutz dienen. Auch die Phytinsäure ist wichtig für die Pflanze, da sie Mineralstoffe bindet, die dann dem Keimling in seiner Wachstumsphase als Nahrung dienen.
Für uns und auch andere Säugetiere sind die Substanzen allerdings schädlich. Auch Gluten erhöht beispielsweise die Darmdurchlässigkeit und erleichtern damit den Eintritt von schädlichen Stoffen in unseren Körper, die dann eine Immunantwort auslösen können. Die Phytinsäure bindet Mineralstoffe, die uns dann nicht mehr zur Verfügung stehen und die Protease Inhibitoren stören die Proteinverdauung.
Weizen hat ähnlich süchtig machende Eigenschaften wie Opiate
Weizen enthält Verbindungen, die „Exorphine“ genannt werden. Diese haben einen ähnlichen Effekt auf das Gehirn wie manche Drogen. Es erklärt auch, warum manche Menschen bei ihrem geliebten Brot, Pasta oder Kuchen so schlecht nein sagen können.
Glutenfreie Ernährungstherapie bessert Autismus
Welche Auswirkungen sowohl Gliadine aus Weizenprodukten als auch Kasein aus Milchprodukten auf das Gehirn haben können, zeigen Untersuchungen mit autistischen Kindern. Eine Vermutung in diese Richtung wurde bereits in den 1960er Jahren von dem amerikanischen Neuropathologen Dr. F. C. Dohan geäussert. Erste wissenschaftliche Belege folgten 1981 durch den norwegischen Wissenschaftler Karl Reichelt, der Spuren von opioiden Peptiden im Urin autistischer Kinder nachgewiesen hat.
Mit einer gluten- und kaseinfreien Ernährungstherapie erzielte Reichelt sowohl bei Autisten als auch bei Schizophreniekranken eine deutliche Besserung der Symptome.
Zu viel Weizen kann Akne auslösen
In der westlichen Kultur sind 95% der 16-18 Jährigen von Pickeln und Akne betroffen. Sogar 50% der Erwachsenen über 25 Jahre haben sporadisch vermehrt Pickel und/oder Akne.
Kulturen wie die Insulaner auf Papua Neuguinea, die Jäger und Sammler in Paraguay, die Eingeborenen von Purus Valley in Brasilien, die afrikanischen Bantus und Zulus, japanische Okinawaner und die kanadischen Eskimos sind interessanterweise von unschöner Akne verschont.
Weizen erhöht Entzündungsreaktionen
Wenn die Weizenlektine ins Blut gelangen, können sie sich im ganzen Körper verbreiten und sich an Organe wie Herz, Lunge, Bauchspeicheldrüse oder Gehirn anheften. Der Körper wehrt sich und greift dann die Lektine und damit auch körpereigenes Gewebe an. Es kommt zu Entzündungen, und die Gefahr für Krankheiten wie Arthrose, Rheuma, Alzheimer, Herzinfarkt, MS, Diabetes und Krebs steigt – ebenso erhöht sich das Risiko für Autoimmunerkrankungen.
Weizen stört den Muskelaufbau
Sportler brauchen für ihre sportliche Höchstleistung eine gut ausgebildete Muskulatur und eine gute hormonelle Regeneration. Da die Weizenlektine auch den Muskelaufbau und die hormonelle Regeneration negativ beeinflussen, sollten Sportler sowie ältere Menschen ihren Weizenkonsum verringern.
 
Weizen greift Gelenkstrukturen an
Weizenlektine binden sich an das körpereigene Acetyl-Glucosamin, das zum Aufbau von Gelenkstrukturen im Körper gebraucht wird. An das Weizenlektin gebunden kann das Acetyl-Glucosamin nicht mehr genutzt werden. Dadurch kommt es zu Gelenkproblemen und zu Verletzungen im Sport.
Übrigens: Auch wer zur Überwindung von Arthrose und Gelenkschmerzen ein Glucosaminpräparat nimmt, sollte seinen Weizenkonsum einschränken, damit diese ergänzenden Nährstoffe komplett zum Aufbau der neuen Strukturen genutzt werden können. Daher wird in unserer Arthrose-Strategie unter anderem auch der Weizenkonsum deutlich reduziert.
Weizen schwächt das Immunsystem
Weizenlektine verändern die Struktur der Immunzellen und schwächen so den Schutz vor Krankheitserregern. Außerdem schädigen Weizenlektine die so genannten Mikrovilli, die Orte der Nährstoffaufnahme im Darm. Dadurch nimmt der Darm weniger Nährstoffe auf – ebenso verschlechtert sich die Bakterienflora.
Außerdem führt ein hoher Getreidekonsum generell zu einem niedrigen Vitamin D-Spiegel. Vitamin D spielt jedoch ebenfalls eine wichtige Rolle für ein starkes Immunsystem (Die Wirkkraft von ultraviolettem Licht und hochdosiertem Vitamin D3). Wer also im Winter öfter krank ist, der sollte Weizen möglichst meiden und anderes Getreide nur moderat essen.
Weizen lässt den Blutzuckerspiegel Achterbahn fahren
Da Weizen wie jedes andere Getreide viele Kohlenhydrate enthält, die im Körper zu Glucose-Zucker-Bausteinen abgebaut werden, gibt es durch einen hohen Weizenverzehr ständig Blutzucker- und Insulinspitzen. Wenn die Ernährung nun jahrelang zucker- und weizenlastig ist, dann wird der Körper insulinresistent, und das vom Körper gebildete Insulin wirkt nicht mehr. In der Folge sind der Blutzucker- und der Insulinspiegel chronisch erhöht. Chronisch erhöhtes Insulin schaltet Entzündungsgene an, die wiederum Entzündungskrankheiten wie Alzheimer, Arthrose oder Diabetes auslösen können.
Ist Weizenvollkornbrot gesünder als Weißbrot?
Vollkornbrot lässt den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen wie Weißbrot. Leider ist die Blutzuckererhöhung insgesamt aber gleich. Also macht es auch keinen Sinn, einfach auf Vollkorn umzustellen, um die Blutwerte wieder in den Griff zu bekommen.
Der Nutzen von Weizenvollkornbrot wäre also nur der höhere Gehalt an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Der Nachteil von Vollkorn auf Weizenbasis ist, dass mit dem Weizenvollkorn noch mehr entzündungsförderndes Lektin aufgenommen wird als durch helles Weizenbrot.
  
Was sind die Alternativen zu Weizen?
Generell sollte man anstelle weizenhaltiger Beilagen (Nudeln, Brot) mehr Gemüse und Salat essen. Zudem sollte man von Weizenmehl auf alternative Mehle mit geringerem Lektingehalt umsteigen.
Das sind z. B. Hirse, Quinoa (Mahlzeit! Superfood-Hype um Quinoa), Amaranth, Dinkel, Emmer und Hafer. Da Roggenlektine fast so aggressiv und unzerstörbar sind wie die Weizenlektine, sollte Roggen ebenfalls nur in Maßen gegessen werden.
Literatur:

Quelle: pravda-tv.com

Gesundheit: Fasten gegen Krebs

Immer mehr Menschen sterben an Krebs. Hauptursache: Falsche Lebensweise, falsche Ernährung. Nun haben Wissenschaftler offenbar durch einen einfachen Trick einen Durchbruch bei der Bekämpfung von Krebs gefunden: Fasten. Klare Besserungen durch Essenspausen bei allen Krebsarten.
Die international anerkannte Fachzeitschrift „Science Translational Medicine“ annonciert eine grundlegende neue Entdeckung in der Krebstherapie („Groundbreaking Discovery Cancer Research“). Der anerkannte Biogerontologe und Zellforscher, Professor Dr. Valter D. Longo von der Universität South California berichtet über seine Experimente mit Mäusen, bei denen er die Wirkungen der Kombination von Fasten und Chemotherapie untersucht hat. Von Rolf Ehlers
Danach helfen kurzzeitige Fastenperioden, das Wachsen bösartiger Tumoren deutlich zu verringern und, wie Longo meint, die Wirkungen der Chemotherapie zu verbessern. Die Kombination beider Methoden sei deutlich wirkungsvoller als die Chemotherapie allein.
Der Verzicht auf Nahrung bremse unübersehbar das Wachstum und die Ausbreitung der Krebszellen und zwar praktisch bei allen Krebsarten. Longo erklärt das dadurch, dass die Krebszellen „verwirrt“ würden, wenn sie in der Nahrungszufuhr extremen Schwankungen ausgesetzt würden, worauf sich gesunde Zellen aber problemlos schnell einstellen könnten (Krebs-Heilung, Vorbeugung aus ganzheitlicher und naturheilkundlicher Sicht).

Der vorhersehbare Erfolg verlangt die umgehende Umsetzung beim Menschen
Diese neuen Erkenntnisse sind so eindeutig, dass sie von allen Betroffenen und ihren Therapeuten unbedingt ohne jedes Zuwarten beachtet werden sollten, auch wenn sie bisher nur bei Mäusen festgestellt und noch nicht beim Menschen verifiziert wurden. Was kann man denn da schon falsch machen, wenn man im Kampf gegen den Krebs nach der belastenden Bestrahlung mit der Chemotherapie schon bei dem Einsatz von Körpergiften angelangt ist, die die Krebszellen vernichten sollen, aber natürlich auch den gesunden Zellen schaden.
Mäuse und Menschen haben von Natur aus ähnliche metabolische Bedingungen, auch was die Beschaffung ihrer Nahrung und den Zeitpunkt ihrer Nahrungsaufnahme angeht. Anders als die Grasfresser, die allerdings die Ruhephasen des Wiederkäuens kennen, ist es für Menschen wie für Mäuse artgerecht, nicht ständig zu essen, sondern Essenspausen einzulegen. Sie sind beide in der Lage, in ihren Körpern Energiespeicher und – in den Körperzellen und den interzellulären Räumen – auch Speicher für alle von ihnen benötigten Mikronährstoffe anzulegen.
Wo immer es in der Natur und der Technik Depots (Batterien) gibt, funktionieren sie nur optimal, wenn ihr Entleerungs- und Füllmechanismus durch Gebrauch funktionsfähig gehalten wird. Longo bestätigt, dass gesunde Körperzellen sich leicht auf den Wechsel von Nahrungszufuhr und Fasten einstellen können. Sollte man nicht annehmen, dass dadurch die gesunden Körperzellen anders als die Krebszellen nicht nur keinen Schaden nehmen, sondern gestärkt werden?!
Jedenfalls besteht starke Veranlassung, bei jeder Krebserkrankung auf eine begleitende Ernährungstherapie zu setzen, die den natürlichen Rhythmus von Essensaufnahme und nachfolgender Verstoffwechslung der Nährstoffe und von Essenspausen einzuhalten, in denen andere biochemische Mechanismen in Gang kommen wie die nach dem Rückgang von Insulin aktiv werdenden Systeme zur Fettverbrennung (Somatotropin, Adrenalin) und zum automatischen Drang, sich mehr zu bewegen (foxa2).
 
Die Longo-Studie zeigt alle typischen Fehler medizinischer Studien
So verdienstvoll und wertvoll Longos neue Erkenntnisse auch sind, zeigt seine Studie doch die typischen Fehler, wie sie bei ungezählten medizinischen Studien gang und gäbe sind. Wie hilflos da gefragt und interpretiert wird, hat der Autor U. Knop in seinem famosen Buch „Hunger & Lust“ so minutiös aufgeblättert, wie sonst vielleicht nur Hans-Ulrich Grimm in seiner „Kalorienlüge“ kaum jemand vor ihm.
Dass Knop ohne hinreichende Veranlassung am Ende die Existenz einer menschlichen „kulinarischen Körperintelligenz“ unterstellt, mindert den Wert seiner Kritik an diesen Studien nicht.
Der erste Fehler der Longo-Studie liegt in der einseitigen Fragestellung. Er will wissen, ob die Chemotherapie besser wirkt, wenn der Betroffene Essenpausen einhält. Seine Feststellung, dass Krebszellen dadurch im Wachstum gehindert werden, während gesunde Zellen keinen Schaden nehmen, ist dagegen korrekt.
So ist das eben häufig. Flache Frage und falsche Antwort stehen zusammen mit ein paar richtigen objektivierten Feststellungen. Gute Frage ist eben halbe Antwort! Die falsche Frage führt dagegen fast unweigerlich zu falschen Schlussfolgerungen.
Sehen Sie sich nur die verquere Argumentation von Longo an. Was, wenn durch die Normalisierung des Rhythmus von Nahrungsaufnahme und kurzzeitigem Fasten nur die den Tumor umgebenden gesunden Zellen gestärkt werden, so dass sie das bösartige Geschwulst besser unter Kontrolle halten können?
Jeder weiß doch, dass beispielsweise beim Brustkrebs letalen Folgen regelmäßig eine Reihe von bösartigen Vorerkrankungen vorherging, bei denen die Tumoren von den sie umgebenden gesunden Zellen und ihrem gesunden umliegenden Gewebe regelrecht abgekapselt wurden. Und da sollen diese hilfreichen gesunden Bereiche mit verstrahlt und vergiftet werden?
Eine gesunde Nachbarschaft kann Krebszellen isolieren. Darum ist ja auch in der Chemotherapie keine Logik zu erkennen. Longo aber fragt nur nach Wegen, wie man die Chemotherapie wirksamer machen kann und erkennt daher nicht, dass das insgesamt positive Ergebnis seiner Studie eher nahe legt, dass es ohne die Chemotherapie noch weitaus bessere Ergebnisse geben sollte (»Chemo-Brain« – Dauerhafte Schädigung des Gehirns durch Chemotherapie).
Aber solche Fragen oder Feststellungen sind nicht „political correct.“ Ein Forscher, der so denkt, muss damit rechnen, dass er in keinem Institut der Welt eine Arbeit finden oder behalten kann. Soviel sollte bekannt sein, dass es in der Onkologie zuerst darum geht, an der schlimmen Krankheit gut zu verdienen.
 
Gegenüber der Annahme, dass die Einhaltung von Essenpausen einen natürlichen Rhythmus (wieder) einführt, der gesunde Zellen und gesundes Bindegewebe stärkt, während Krebszellen mit ihren abartigen biochemischen Abläufen davon nicht profitieren, wirkt Longos Erklärung, der Wechsel im Nahrungsangebot „verwirre“ die Krebszellen, schon fast kindisch.
Für die Studie muss man am Ende aber sehr dankbar sein. Vielleicht ist sie wirklich der Durchbruch in der Krebsbehandlung. Wenn die richtige Ernährungsweise alle Jahre eingehalten worden wäre, hätte es womöglich nie eine Verkrebsung von Zellen gegeben.
Ist ein bösartiger Tumor aber einmal da, kann die konsequente physiologisch richtige Ernährung womöglich das Problem im Keim ersticken. Nach dem Grundsatz des „non nocere“ spricht alles dafür, mit solcher Ernährungstherapie sofort los zu legen, wann immer man begreift, dass die falsche Ernährung der Hauptauslöser für Krebserkrankungen ist.
Essenpausen sind der Königsweg zum Abnehmen.
Ich fühle mich durch Longos Studie in meinen Erkenntnissen über den großen Wert der Einhaltung von Essenpausen in der Therapie der Adipositas deutlich bestätigt. Jede längere Essenspause, ob in der Nacht wie nach Dr. Papes Methode „Schlank im Schlaf“ oder, wie ich meine, ganz generell, führt zur Verbesserung des Grundumsatzes und zum Abbau der Fettpolster.
Schlagen wir doch zwei Fliegen mit einer Klappe, indem wir unser Körpergewicht durch die regelmäßige Einhaltung von Essenspausen unter Kontrolle halten und zugleich dem Krebs die Stirn bieten!
  
Wie üblich ist die Fragestellung der Studie einseitig, indem sie eine direkte Wirkung des Fastens auf das Tumorenwachstum sucht. Die Tatsachenfeststellungen werden, wie auch üblich, korrekt sein. Die Schlussfolgerung, dass die objektiv gemessenen Tumorschwächungen der Anstoß für eine bessere Chemotherapie sei, ist dagegen schon fast eine kindliche Annahme. Eine typische medizinische Studie! (Chemo bescherte Mann Blasen an Händen und Füßen: Dann heilte Cannabis-Öl seinen Krebs (Video))
Was, wenn nur die den Tumor umgebenden Zellen durch den verbesserten Rhythmus von Nahrungszufuhr und Fasten gestärkt werden? Wo es in der Natur Depots gibt, funktionieren sie nicht immer perfekt, wenn ihr Entleerungs- und Füllmechanismus nicht durch Gebrauch funktionsfähig gehalten werden. Eine gesunde Nachbarschaft kann Krebszellen isolieren. Darum ist ja auch die Chemotherapie der helle Wahnsinn.

Quelle: pravda-tv.com