Sonntag, 27. November 2016

Die Ärzte "Deine Schuld"


Yvan Marc - Propaganda

„Mit dem Zweiten sieht man Verbrecher“ – wie Sie das ZDF politisch unterordnet


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von Volker Hahn
Der Fernsehrat des ZDFs vertritt den Zuschauer und dessen Bedürfnisse. An diesem Fakt gibt es rein gar nichts zu rütteln. Doch dass die Mitglieder des Fernsehrates tatsächlich politisch motiviert sind und eingeordnet werden, ist nur den wenigsten bekannt. Aus den Schatten des öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders heraus werden Positionen im Ausschuss des Fernsehrats für politische Zwecke verteilt und missbraucht. So berichtet Dieter Stolte – ehemaliger ZDF-Intendant, der selbst regelmäßig Treffen besuchte[1], bei denen die Strippen für derartige Vorhaben gezogen wurden.
Freundeskreise nennen sich die Schattengremien, die neue und alte Fernsehratsmitglieder politisch einordnen und ihnen so der Rolle als unpolitische Vertreter des ZDF-Zuschauers berauben. Hinter dem Begriff „Freundeskreis“ verstecken sich laut Stolte zwei „politische Strukturen mit großem Einfluss“.[2] Diese entstanden kurz nach der ZDF-Gründung im Jahr 1961 und vergeben seitdem munter Positionen im Fernsehrat.

Der Einfluss der Freundeskreise manipuliert selbst die Sender-Eliten im ZDF

Manipulativ, politisch einordnend und hochgradig einflussreich. So lassen sich die zwei Freundeskreise am besten beschreiben. Da ist zum einen der schwarze konservative CDU-Freundeskreis und zum Anderen der rote SPD-Freundeskreis. Beide deutschen Spitzenparteien sind seit jeher im ZDF vertreten und beeinflussen die Ausrichtung des Senders immens. Denn die Eliten des Senders, egal ob Fernsehratsmitglieder oder auch der ZDF-Intendant Thomas Bellut und seine Stellvertreterin, besuchen die geheimen Treffen der Freundeskreise.[3]
Wer beim ZDF einen hochrangigen Posten einnehmen möchte, ist fast schon gezwungen, einen parteiischen Freundeskreis zu besuchen. So sind auch im aktuell bestehenden Fernsehrat alle Mitglieder teil eines Freundeskreises. Selbst jene, die eigentlich nicht politisch sind „werden dadurch politisch eingeordnet“ schreibt Andreas Paulus, der aktuell Richter am Bundesverfassungsgericht ist.[4] Die Freundeskreise bestimmen bei ihren regelmäßigen Treffen ganz genau, welcher Posten im Fernsehrat von welchem „Freund“ eingenommen wird. Dabei werden die Positionen zwischen den beiden Partei-Kreisen fair zu je 50 % aufgeteilt.

Das Bundesverfassungsgvericht unternahm bisher wenig, um den Strippenziehern Einhalt zu gebieten

Beide Freundeskreisspitzen sind aktuell mit großen politischen Figuren besetzt. Frank Werneke, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Ver.di-Gesellschaft aufseiten der SPD, und Dr. Franz-Josef Jung, dem ehemaligen Verteidigungsminister, aufseiten der CDU. So kam es, dass das Bundesverfassungsgericht 2014 urteilte, dass die Beteiligung von Politikern im Fernsehrat nur noch auf ein Drittel beschränkt sein darf.[5]
Mittlerweile sind also zwei Drittel des Fernsehrats von vermeintlich parteifernen Mitgliedern besetzt, die aber weitestgehend an den Freundeskreisen von SPD und CDU teilnehmen. Diese Unterordnung in ein Parteigefüge und dessen Ideen ist für den ZDF-Zuschauer gefährlich. Insbesondere da das Fernsehprogramm wie Nachrichten, Dokumentationen, Reporte und auch deren Themenvielfalt von politischen Interessen beeinflusst werden.
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes wurde eben wegen dieser möglichen Durchsetzung von politischen Interessen von Andreas Paulus angezweifelt. Denn die Existenz der Freundeskreise ermögliche stattdessen „keine gesellschaftliche und kulturelle Vielfalt“.[6] Doch das viel größere Problem mit diesen Schattengremien ist, dass niemand so genau weiß, was hier besprochen wird. Man kann nicht so einfach sagen, welche Positionen im Fernsehrat an wen und auf welche Weise vergeben werden. Eins ist klar: All diese Positionen werden durch die Freundeskreise auf politischer Basis vergeben.
Von Transparenz kann in den Freundeskreisen also keinesfalls die Rede sein. So soll auch die neue Vorsitzende des Fernsehrats Marlehn Thieme schon vor ihrer offiziellen Wahl im Freundeskreis gewählt worden sein.[7]
Fazit:
Das öffentlich-rechtliche Zweite Deutsche Fernsehen ist also keineswegs der seriöse und vertrauenswürdige Sender, für den Sie ihn halten. Schattengremien wie die Freundeskreise, politische Strippenzieher und Einordnung von Fernsehratsmitgliedern in Parteistrukturen – all dies beeinflusst, was Sie sehen, in allerhöchstem Maße. Wenn Sie also das nächste Mal den Fernseher einschalten, sollten Sie den Slogan „Mit dem Zweiten sieht man besser“ lieber ignorieren und mit beiden Augen hinschauen!
Bernays

Best of „FAKE-NEWS“ : Krieg und Lügen – Wer verbreitet die meisten FAKE-NEWS ?

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Krieg und Lügen – die unzertrennlichen Geschwister.
Lügen für den Krieg und andere Interessen.
So wurden wir immer belogen und hintergangen.
Auch False Flags waren hierbei oftmals das Mittel der Wahl.

Video anschauen nur 6 min....
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Quelle: neopresse.com & aktivist4you.at & kritisches-netzwerk.de & shirta.de & weather-modification-journal.de & volksbetrugpunktnet.wordpress.com & pravda-tv.com
Zuckerreiche Ernährung schadet dem Gehirn ähnlich wie Drogenkonsum (Videos)zucker-gift

Stellen Sie sich vor, man schreit Sie ständig an, tut Ihnen weh und Sie müssen tagein, tagaus traumatische Dinge mit ansehen. Das ist natürlich weder angenehm für Sie noch gesund. Also wäre es doch auch nur natürlich, wenn Sie nach Möglichkeit derartige Situationen vermeiden würden, oder?
Und dennoch setzen sich jeden Tag viele, viele Menschen etwas im Grunde ganz Ähnlichem aus, heißt es in einer Studie, die kürzlich im Fachmagazin Frontiers in Molecular Neuroscience erschienen ist. Nein, diese Menschen fordern ihr Umfeld nicht zu häuslicher Gewalt auf. Und sie bringen sich auch nicht vorsätzlich in extrem stressige Situationen.
Hier geht es um Junkfood, das die Menschen jeden Tag in sich hineinstopfen (Coca-Cola bezahlt wissenschaftliche Studien: Junk Food ist gar nicht ungesund! (Video)). Wie die Autoren der Studie festgestellt haben, kann Zucker den Hippocampus verändern, einen Teil des Gehirns, der für den Umgang mit Stress und für Erinnerungen zuständig ist.
Was besonders interessant war: Die Veränderungen, die eine zuckerreiche Ernährung am Hippocampus bewirkt, ähneln den Forschern zufolge den Veränderungen, die auftreten, wenn man in der Frühphase seines Lebens Missbrauch und stressigen Situationen ausgesetzt war.
Jayanthi Maniam und Margaret Morris, die Autoren der Studie, erklärten in einem Artikel für die britische Tageszeitung Daily Mail, was sie Erschreckendes herausgefunden haben: »Wenn Menschen in ihrer Frühphase Traumata ausgesetzt sind, verändert sich ihr Hippocampus. Bei denjenigen Menschen, deren Ernährung am ›westlichsten‹ war, stellten wir ein geringeres Hippocampus-Volumen fest. Das passte zu den Daten, die wir aus Tiermodellen gewonnen hatten.« 8Heinz „GMO“ Ketchup von Israel verboten: Zu viel Maissirup und zu wenig Tomaten)Sie haben richtig gelesen: Für das Gehirn ist eine zuckerreiche Ernährung genauso schädlich wie Missbrauch durch Drogen. Da lässt man die Limo und den Schokoriegel doch lieber links liegen, oder? (Drastische Visualisierung: Bei diesen Lebensmitteln wird Ihnen schlecht, wenn Sie sehen, was drin ist (Videos))
Es sei besorgniserregend, dass dermaßen viele Menschen nicht nur keinen Bogen um Zucker machten, sondern bedenkenlos zugriffen, so die Autoren: »Die Veränderungen, die Zucker im Gehirn bewirkt, sind sehr beunruhigend, wenn man bedenkt, wie viel stark zuckerhaltige Getränke konsumiert werden, und das auch noch ganz besonders von Kindern zwischen neun und 16 Jahren.«
In Frontiers in Molecular Neuroscience schrieben Maniam und Morris zudem: »Erlebte Feindseligkeit in frühen Jahren und eine zuckerreiche Ernährung könnten unabhängig voneinander das Risiko erhöhen, dass es in einer späteren Lebensphase zu psychischen Erkrankungen kommt … Die Ähnlichkeit der molekularen Hippocampus-Defizite, wie sie von Zucker und Stress im Kindesalter ausgelöst werden, sind sehr besorgniserregend angesichts des Umstands, dass gesüßte Getränke billig und einfach zu bekommen sind … Das Umfeld der Menschen zu manipulieren, die in frühen Jahren Feindseligkeit erlebten, und generell den Konsum gesüßter Getränke zu kontrollieren, könnte ein effektiver Ansatz sein, die Belastung durch psychische Störungen zu reduzieren.«
Video: Change4Life – Sugar Boy / Im Durchschnitt isst ein fünfjähriges Kind 5.543 Würfelzucker pro Jahr, dass sind ca. 22 Einkaufstaschen voll mit Zucker, mit einem Gesamtgewicht, dass das Ihres Kindes übersteigt – wollen Sie das wirklich!?






Das ist schon harter Tobak. Wenn die Möglichkeit besteht, dass übermäßiger Zuckerkonsum etwas mit psychischen Störungen zu tun hat, dann sollte man das keinesfalls ignorieren.

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Natürlich wissen wir, dass ein Übermaß an Zucker zu Fettleibigkeit, Diabetes und anderen Gesundheitsproblemen beiträgt, aber damit noch nicht genug: Zucker kann die Gehirnfunktion und die Persönlichkeit verändern. Zudem macht er süchtig.
In Studien wurde festgestellt, dass Zucker Stress unterdrücken kann. »Aber da ist doch nichts verkehrt dran«, sagen Sie? Doch wie sich gezeigt hat, können Menschen, die nach Trost suchen, süchtig nach Zucker werden. Weil Zucker die Stresswerte im Gehirn reduziert, greifen gestresste Menschen häufiger nach süßen Limonaden und ähnlichem Junkfood. Damit verstärken sie einen Teufelskreislauf ungesunden Verhaltens („Happy Meal“ des Grauens: So sieht ein McDonald’s-Menü nach sechs Jahren aus).
Wieder andere Studien decken auf, welche Gefahren damit einhergehen, so viel raffinierten Zucker zu sich zu nehmen. Forscher der David Geffen School of Medicine an der UCLA haben untersucht, wie es sich auswirkt, zu viel Zucker und Fruchtzucker zu konsumieren (McDonald’s und Coca Cola in der Krise).
Das Ergebnis: Zucker richtet große Schäden am Erinnerungsvermögen und den kognitiven Fähigkeiten von Teenagern und jungen Erwachsenen an. Das belegt wieder einmal: Was der Mensch isst, hat direkte Konsequenzen auf die Fähigkeit des Gehirns, optimal zu funktionieren.
Was bedeutet das nun alles? Zahlreiche Studien – inklusive der neuen von Jayanthi Maniam und Margaret Morris – belegen, dass raffinierter Zucker und das damit vollgestopfte Junkfood schwere Schäden für Gehirn und Körper haben können (Geben Sie Ihrem Baby Cola! (Videos)).
Sie sollten also nach Möglichkeit versuchen, auf Zucker in der Nahrung zu verzichten. Greifen Sie lieber zu frischen, gesunden Lebensmitteln, essen Sie reichlich Nüsse und Samen und unterstützen Sie Freunde und Angehörige dabei, sich ebenfalls vernünftig zu ernähren.
Die große Zuckerlüge
Ist Zucker Gift? Wie hat es die Lebensmittelindustrie geschafft, dass wir uns diese Frage nicht mehr – oder viel zu selten – stellen? Dass die Verzuckerungspolitik der Lebensmittelindustrie und die Verharmlosung des süßen Stoffes bereits in den 70er Jahren eine gezielte Taktik war, entdeckte die Zahnärztin Cristin Kearns, als sie in den Archiven der „Great Western Sugar Company“ 1.500 Seiten interner Dokumente einsehen konnte – eine Art geheime „Spielanleitung“ der Zuckerindustrie.
Es begann mit einer geheimen PR-Kampagne. Über 40 Jahre lang hat „Big Sugar“ es geschafft, sein milliardenschweres Imperium auszubauen und die Ernährung der Welt zu verzuckern. Übergewicht, Diabetes, Herzerkrankungen haben sich vervielfacht. Die nichtalkoholische Fettleber ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen – inzwischen auch bei immer mehr Kindern. Kinderärzte wie Dr. Robert H. Lustig kämpfen unermüdlich gegen die Behauptung, dass wir doch selbst daran schuld seien, weil wir zu viel äßen.
Die Zucker-Lobby sitzt auf der Anklagebank, doch ihre neue Verteidigungsstrategie ist die alte: Sie fordert immer weitere Beweise. Professor Stanton Glantz erinnern diese Schachzüge an seinen Kampf gegen die Tabakindustrie, die es auch verstanden hat, jahrelang politische Entscheidungen und Rauchverbote hinauszuzögern, weil es ihrer Meinung nach keinen hinreichenden wissenschaftlichen Beweis für die gesundheitsschädigende Wirkung des Tabakrauchens gab. Während Industrie und Wissenschaft ihren Kampf noch ausfechten, tickt die gesundheitliche Zeitbombe weiter.

Dokumentation: Die große Zuckerlüge


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Quelle: pravda-tv.com & paleolowcarb.de & ogaenics.com

Samstag, 26. November 2016

Meditation baut Gehirnzellen auf, Harvard-Studie dokumentiert den Beweis (Video)

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Neue Forschung hat jetzt gezeigt, dass Meditation Gehirnzellen aufbaut und die Menge an grauer Substanz im Gehirn erhöht. Mit Magnettomographie (MRT) konnten Harvard-Forscher aufzeigen, dass Meditation physiologische Veränderungen in den grauen Zellen des Gehirns erzeugt.
Einige Bereiche im Gehirn der Studienteilnehmer verdickten sich nach einer nur achtwöchigen Praxis einer Achtsamkeits-Meditation.
Die Untersuchung wurde im Jahr 2011 veröffentlicht und repräsentiert das erste Mal, dass durch Meditation hervorgerufene körperliche Veränderungen des Gehirns dokumentiert wurden. Die Studie wurde am Massachusetts-General-Hospital von Forschern der Harvard-University durchgeführt.
Die Forschung wurde von dem Nationalen Zentrum für komplementäre und alternative Medizin der NIH finanziert.
Zwei Wochen vor Prozessbeginn und am Ende des achtwöchigen Programmes, wurden von den Gehirnen der Teilnehmer eine Kernspintomographie (MRT) genommen.Die Forschungteilnehmer nahmen für 8 Wochen an einem Programm der Achtsamkeits-Meditation teil. Für durchschnittlich 27 Minuten am Tag hörten die Teilnehmer Tonaufnahmen einer geführten Meditation. Die Gruppe traf sich auch wöchentlich.
Von einer Kontrollgruppe wurden auch Gehirn-Tomographien gemacht, diese hatten aber die audio-aufgezeichnete Meditation nicht gehört (Tägliche Meditation – jenseits von Religion und Tradition).
Die Forschungsergebnisse
Die Studienteilnehmer berichteten, dass sie sich nach dem achtwöchigen Zeitraum weniger gestresst fühlten. Die MRT-Scans ergaben, dass die Menge der grauen Substanz in der Amygdala gesunken war und die graue Substanz im Hippocampus sich erhöht hatte. Die Amygdala sind die Teile des Gehirns, die dem Körper helfen mit Angst und Stress zurechtzukommen und steuern den „Kampf oder Flucht“- Mechanismus.
Der Hippocampus, welcher eine Erhöhung der Graumaterie-Dichte zeigte, ist der Bereich des Gehirns, der das Gedächtnis, Lernen, Selbstbewusstsein, Selbstbeobachtung und Mitgefühl steuert (Studie zeigt, wie Mitgefühl und Meditation das Gehirn verändern (Videos)).
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Fazit und Folgerungen
Die Studie ergab, dass Meditation die Gehirnzellen aufbaut. Das Schrumpfen der Amygdala zeigte eine Verringerung der Stressreaktionen des Körpers, welches, wie die Studienteilnehmern vermeldeten, als Gefühle von Entspannung und Stressabbau zum Ausdruck gebracht wurden.
Mit dem Schrumpfen der Amygdala kann der präfrontale Kortex um sie herum sich dann verdicken. Der präfrontale Kortex ist der Teil des Gehirns, der Entscheidungen macht und ist auch verantwortlich für Konzentration und Aufmerksamkeit.

Es wurde der Schluss gezogen, dass Meditation die Gehirnzellen aufbaut, die graue Substanz erhöht und dem Gehirn ermöglicht Reaktionen auf Stress zu verlangsamen, es sorgt für bessere Konzentration, Lernfähigkeit und ein besseres Gedächtnis.
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Quelle: pravda-tv.com

„Schrecklicher Verdacht – Ist Sigmar Gabriel Prinzessin Mary Adelaide von Cambridge?“


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Quelle: pbs.twimg.com & www.testspiel.de
Körpereigenes Cannabis macht Spermien scharf: Samenzellen tragen Cannabinoid-Rezeptor im Kopf



Spermien haben es nicht leicht: Nur wenige hundert von anfangs mehreren Millionen schaffen es, die Reise durch den weiblichen Genitaltrakt zur Eizelle zu überstehen.
Dabei müssen sie chemisch ungünstige Milieus überwinden, den richtigen Weg durch den Eileiter finden und dann auch noch als Erster ankommen. Damit dies gelingt, nutzten die Samenzellen raffinierte Schwimmtechniken, folgen chemischen Duftspuren und führen dabei sogar Berechnungen durch.
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„Nase“ für THC und NAGly
Jetzt zeigt sich, dass Spermien sogar die Hilfe einer Droge brauchen, um befruchtungsfähig zu werden. Entdeckt haben dies Hanns Hatt von der Ruhr-Universität Bochum und seine Kollegen, als sie die chemischen Rezeptoren menschlicher Spermien untersuchten.
Wie die Forscher herausfanden, reagiert einer dieser chemischen Sensoren auf eine eher ungewöhnliche Substanz: Cannabinoide. Der Rezeptor GPR18 gehört sogar zu den drei am häufigsten vorkommenden Andockstellen auf dem Spermium.Wie sie herausfanden, besitzt die Samenzelle mindestens 60 Riechrezeptoren und 223 weitere chemische Andockstellen.
„Der Rezeptor reagiert sowohl auf den pflanzlichen Cannabis-Wirkstoff THC als auch auf die körpereigene Fettsäure NAGly, die zum Cannabinoidsystem gehört“, sagt Hatt. „Er ist wesentlich empfindlicher für NAGly als die beiden klassischen, schon lange bekannten Cannabinoid-Rezeptoren.“
Befruchtungsbereit durch Cannabinoid-Kontakt
Wozu aber benötigt ein Spermium eine „Nase“ für Cannabinoide? Diese auf den ersten Blick seltsame Ausstattung lässt sich dadurch erklären, dass körpereigene Cannabinoide im männlichen und im weiblichen Genitaltrakt vorkommen. Studien legen nahe, dass ihre Konzentration bei der Frau an den fruchtbaren Tagen erhöht ist.
  
Und hier kommt der Rezeptor ins Spiel: Kommt das Spermium mit dem Cannabinoid NAGly in Kontakt, wird er aktiv. Er löst die sogenannte Akrosom-Reaktion aus, bei der das Spermium Verdauungsenzyme freisetzt und die Hülle an seiner Spitze verliert. Das ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Samenzellen in die Eizelle eindringen können (Der Spermien-Mythos (Video)).
„Das Cannabinoid schaltet die Spermien gewissermaßen scharf“, sagt Hatt. Diese Reaktion stellt sicher, dass die Spermien erst kurz vor ihrem Ziel die Hülle abwerfen und befruchtungsbereit sind. Ohne die körpereigene Cannabis-Dusche bleiben die Spermien Blindgänger.



Quelle: de.pinterest.com & pravda-tv.com
Schneepyramiden in der Antarktis – muss die Geschichte neu geschrieben werden? (Videos)




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Die Entdeckung einer Reihe von pyramidenartigen Strukturen in der Antarktis verblüfft Wissenschaftler auf der ganzen Welt. Die schneebedeckten Strukturen ähneln stark den berühmten ägyptischen Pyramiden von Gizeh.
Während die größte Pyramide in Gizeh eine durchschnittliche Basislänge von 230 Metern hat, beträgt die Seitenlänge des Gebildes in der Antarktis im Satellitenbild ca. 400 Meter. Es lassen sich ähnliche Winkelverhältnisse wie bei den Pyramiden in Gizeh vermuten.
Auf Google Earth sind die mysteriösen Strukturen unter dem Längengrad -79.977277 und dem Breitengrad -81.961749 zu bestaunen.
Insgesamt wurden drei pyramidenförmige Gebilde gefunden. Zwei etwa zehn Meilen landeinwärts und eine näher an der Küste, wie der britische Daily Express berichtet. Laut der Nachrichtenseite beweisen dieser Fund, die Entdeckung von Pollen und 32 verschiedene Arten von Bakterien in dem nahegelegene See Vida, dass das Klima früher anders war, als wir es heute kennen.
Skeptiker glauben, es handelt sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen „Nunatak“ – so wird ein über einen Gletscher aufragender, einzelner Berggipfel genannt (Rätselhafte »Antarktis-Signale«).Es gibt Theorien, dass die Bergformationen in Zeiten, in denen das Gebiet warm und bewohnbar war, von Menschen erbaut worden sein könnten (Die Pyramiden der Antarktis: Vergangene Zivilisationen am Südpol? (Videos)).
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Vor 45 Millionen Jahren trennte sich Antarktika von Australien. Erst vor etwa 25 Millionen Jahren traten erste Eisfelder auf, und seit 5 Millionen Jahren ist Antarktika vollständig vereist. Und genau hier spießt es sich: Der Homo sapiens hat sich erst vor etwa 200.000 Jahren in Afrika entwickelt.Die Landmasse der Antarktis – Antarktika genannt – befand sich nicht immer am Südpol, sondern weiter nördlich. Tatsächlich konnten Wissenschaftler dank Pollenfunden belegen, dass das Klima der Antarktis auch warme Sommer mit bis zu 20 Grad kannte. Ein Regenwald bedeckte die Landmasse – die Antarktis soll damals so ähnlich wie heute Neuseeland ausgesehen haben.
Die Antarktis ist der fünftgrößte Kontinent, besteht zu 98% aus Eis, der antarktische Eisschild ist im Durchschnitt knapp über 2 Kilometer dick und die Temperaturen können am offiziell kältesten Ort der Welt auf unter 93 Grad Celcius unter dem Gefrierpunkt sinken.
  
Die Antarktis ist ein Ort, der Menschen recht eindeutig zu verstehen gibt, dass sie nicht willkommen sind und das seit mehr als zwölftausend Jahren.
Dass das einmal anders war, daran erinnert ein Team von europäischen und amerikanischen Wissenschaftlern, die in der Antarktis drei von Menschen geschaffene Pyramiden entdeckt haben wollen. Eine Pyramide soll recht nahe der Küste liegen, während sich die beiden anderen etwa 16 Kilometer landeinwärts befinden.
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Es gibt nicht wenige Wissenschaftler, die dieser Entdeckung mit deutlicher Skepsis, aber auch neugierigem Enthusiasmus begegnen. Sollte auch andere Forscherteams diese Entdeckung bestätigen, würde das nichts anderes bedeuten, als das man die Menschheitsgeschichte zumindest zu einem Teil umschreiben müsste, denn diese Pyramiden mit ihren über 12.000 Jahren wären deutlich älter als jede andere bekannte Hochzivilisation oder sogar das geschriebene Wort (6600 v.Chr.).
Es gibt noch so vieles, was wir über diesen Kontinent nicht wissen und noch entdecken können. So zeigen die Proben der Pollen, dass es dort einmal Palmen gegeben hat.
  
Das wäre ein weiteres Indiz dafür, dass es dort menschliches Leben und vielleicht sesshaftes und frühreligiöses Leben gegeben haben mag, ein solches wie es dafür bekannt ist, imposante Bauwerke wie eben riesige Pyramiden zu errichten (Antarktis: Mysteriöses Objekt auf Google-Earth entdeckt (Videos)).
Man darf gespannt sein, welche Entdeckungen wir in den nächsten Jahren noch machen werden.

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Quellen: PublicDomain/wetter.at/neudas.com/Focus/express.co.uk am 24.11.2016

Gibt es ein Leben danach? Tage nach dem Tod sind hunderte Gene aktiv


Sicherlich haben sich schon sehr viele Menschen gefragt, ob es eine Art Leben nach dem Tod gibt. Nicht nur Geistliche befassen sich mit diesem Thema, auch Mediziner machen sich Gedanken über diese essentielle Frage des menschlichen Lebens. Forscher entdeckten jetzt, dass sich einige Gene erst nach dem Tod aktivieren.
Wissenschaftlern von der Washington University in Seattle gelang bei ihrer Untersuchung eine bahnbrechende Entdeckung über das, was nach dem Tod mit unseren Genen passiert. Sie stellten fest, dass einige Gene in unserem Körper erst nach unserem Tod aktiviert werden. Andere Gene sind noch tagelang aktiv, obwohl der Tod eingetreten war.
Gibt es ein Leben nach dem Tod? Dies ist sicherlich eine Frage, die seit langer Zeit das menschliche Denken dominiert. Bei einer Untersuchung entdeckten die Wissenschaftler von der Washington University in Seattle jetzt, dass die Gene eines toten Tieres auch nach vier Tagen noch aktiv waren.
Gene, die beispielsweise daran beteiligt sind, einen Embryo zu erschaffen oder mit der Entstehung von Krebs zusammenhängen, verstärken ihre Aktivität nach dem Tod, sagen die Mediziner. Manche Gene begannen sich sogar erst nach dem Zeitpunkt des Todes zu aktivieren.
Die Studie begann als eine Experiment aus Neugier, um festzustellen was mit uns passiert, wenn wir sterben, sagt der Wissenschaftler Professor Peter Noble. Wir können wahrscheinlich eine Menge Informationen über das Leben erhalten, wenn wir die Auswirkungen des Todes studieren. Die Forscher untersuchten bei ihrer Studie, was mit mehr als 1.000 Genen in Mäusen und Zebrafischen geschah, nachdem diese verstorben waren.Die neue Forschung könnte möglicherweise helfen, das erhöhte Risiko zu reduzieren, nach einer Transplantation an Krebs zu erkranken, erläutern die Forscher. Außerdem bestehe die Möglichkeit, dass die Ergebnisse Forensikern bei der Aufklärung von Mordfällen helfen könnten, indem sie Aufschluss darüber geben, wann das Mordopfer verstorben ist (Reinkarnation: Junge (4) erinnert sich, wie er im Vorleben aussah – Indizienbeweise für ein Leben nach dem Tod (Videos)).
Es konnten Veränderungen in den Genen der toten Versuchstiere festgestellt werden, bis zu vier Tage nach dem Tod der Zebrafische und bis zu zwei Tagen bei den verstorbenen Mäusen, sagen die Autoren. Wir vermuteten zunächst, dass der plötzliche Tod vergleichbar mit einem Auto ist, dem während einer Fahrt auf der Autobahn das Benzin ausgeht.
Für eine kurze Zeit arbeiten die Motorkolben und Zündkerzen noch weiter, dann aber kommt das Auto zu Stillstand und „stirbt“, erklärt Professor Noble (Nahtoderfahrung: Krebspatientin erlebt nach Koma unerklärbare Heilung (Video)).
Bei der Studie fanden die Wissenschaftler Hunderte von Genen, welche noch viele Stunden post mortem aktiv waren. Manche wurden noch Tage nach dem Tod des Tieres aktiver, erläutern die Experten. Verglichen mit dem Beispiel des Autos auf einer Autobahn, würde man keinesfalls erwarten, dass plötzlich der Scheibenwischer angeht oder das Auto noch tagelang weiter hupt, obwohl der Motor ausgegangen ist, erklärt der Autor Professor Noble (Der Todesirrtum: Jeder stirbt aber keiner ist tot).


Da die postmortal verstärkte Aktivierung von Genen sowohl bei Zebrafischen als auch bei Mäusen beobachtet werden konnte, ist es durchaus vernünftig anzunehmen, dass auch bei anderen vielzelligen Lebensformen ähnliche Phänomene auftreten, erläutert Professor Noble.
Einige dieser Gene waren an der Stimulierung des Immunsystems oder dem besseren Umgang mit Stress beteiligt. Andere Gene gehörten zu den sogenannten„Entwicklungsgenen“. Diese sind an der Entstehung von Embryos beteiligt und schlummern seit unserer Geburt in uns (Forschung bestätigt: das menschliche Bewusstsein überlebt den biologischen Tod). Diese Entwicklungsgene aktivierten sich nach dem Tod des Testtieres wieder, was für uns sehr überraschend war, fügt Professor Noble hinzu.
Das wirklich Interessante ist allerdings, dass diese Gene dieselben sind, die auch in „Notfällen“ ihre Aktivität steigern. Also wenn es zum Beispiel darum geht, das Immunsystem zu stärken oder Stress entgegenzuwirken. Dass diese „Entwicklungsgene“ nach dem Tod wieder aktiviert werden, ist laut Peter Noble eine echte Sensation.

Doch nicht alle dieser Gene sind gutartiger Natur. Die Forscher fanden auch solche, die das Krebswachstum begünstigen. Ihrer These nach entwickelt sich der Zellzustand in einem frisch verstorbener Körper also zurück, und zwar in die eines schnell wachsenden Embryos. Sie sprechen deswegen auch von „Zombie-Genen“.
Aber keine Angst: Sie sind nicht stark genug, um einen toten Körper wieder zum Leben zu erwecken. Ein medizinisches Problem ließe sich dadurch aber vielleicht endlich klären:
Studien nach haben Menschen mit transplantierten Organen ein erhöhtes Risiko, an 32 verschiedenen Krebsarten zu erkranken – etwas, das Ärzte weltweit seit Jahren beschäftigt. Zwar könnten auch die Medikamente, so genannte Immunsuppressiva, die Patienten nach einer Transplantation verabreicht bekommen, das Krebswachstum erklären. Laut Noble sollten aber eventuell auch die „postmortem Gene“ in Betracht gezogen werden.

Quelle: pravda-tv.com
Die Pharmaindustrie: Das Geschäft mit unserer Gesundheitpharma-lobby-profit

Wir Deutschen beschäftigen uns gerne und immer intensiver mit unserer Gesundheit. Und obwohl die Menschen auf der Welt laut einer großangelegten amerikanischen Studie, die vor wenigen Tagen veröffentlicht wurde, heute mehr als sechs Jahre länger leben als noch 1990, ist diese Entwicklung leider nicht nur positiv zu bewerten.
Umweltgifte, die falsche Ernährung, Stress und diese nach oben verschobene Alterspyramide bewirken, dass wir immer häufiger krank werden und der erhöhten Lebenserwartung wegen demnach immer länger krank sind.
Um entscheiden zu können, wie lebenswert unser verlängertes Leben ist, müssen wir nämlich zwischen allgemeiner Lebenserwartung und der sogenannten „gesunden Lebenserwartung“ unterscheiden. Die allgemeine Lebenserwartung wird nach der Anzahl der Jahre bis zu unserem Tod errechnet, aber die gesunde Lebenserwartung bezieht nur die Jahre ein, die wir gesund verbringen – ohne chronische Krankheiten oder Behinderungen.
Im Allgemeinen hat sich in den meisten Ländern die gesunde Lebenserwartung für Männer und Frauen zwischen 1990 und 2013 zum Positiven verändert, aber in Dutzenden von Ländern (wie Botswana, Belize oder Syrien) war die gesunde Lebenserwartung im Jahr 2013 nicht signifikant höher als im Jahr 1990. In einigen Ländern, darunter Südafrika, Paraguay, und Belarus, ist die gesunde Lebenserwartung sogar seit 1990 gesunken (Nur einer von 20 Menschen weltweit ist gesund).
Während in Afrika in den letzten drei Jahrzehnten epidemische Krankheiten wie Aids oder Malaria die gesunde Lebenserwartung beeinflussten (AIDS, Opium, Diamanten und das Imperium), sind es bei uns oftmals Bedingungen und Krankheiten, die mit einem Überfluss einhergehen – zu viel Essen, zu viel Leistungsdruck, zu viel Sitzen, zu viel Information, zu viel Geschwindigkeit. Oder anders herum: wir essen zu wenig Gehaltvolles, wir langweilen uns zu wenig, wir bewegen uns nicht genug.Fakt ist, dass die gesunde Lebenserwartung nicht in gleichem Maße steigt wie die allgemeine, und die länderspezifischen Unterschiede sind schockierend. Während die Menschen südlich der Sahara oft nur knapp über 40 Jahre beschwerdefrei leben, sind es beim Spitzenreiter Japan rund 73 Jahre. Verständlicherweise sind die Gründe dafür sehr unterschiedlich und sowohl regionaler als auch sozio-ökonomischer Natur.

Die Pharmaindustrie frohlockt
Aber Innehalten ist unattraktiv, Langsamkeit nicht erwünscht. Alles sollen und wollen wir unter einen Hut bringen, und als Freund und Helfer verspricht uns die Pharmaindustrie eine Pille für jede Lebenslage. Burn-out bekämpfen wir schon im Kinderzimmer, und nur zu gerne gehen wir medikamentös auch gegen unseren Bluthochdruck sowie unseren erhöhten Cholesterinspiegel vor. Und um fit zu bleiben, greifen wir zu Prozac, Viagra, Kokain, Ritalin und anderen Drogen.
Die Pharmabranche hat leichtes Spiel mit uns, denn ihre Verkaufsinteressen gehen Hand in Hand mit unserem Wunsch nach ewiger Gesundheit sowie unserer Angst, älter und kränker zu werden. Außerdem hilft sie uns, unser schlechtes Gewissen zu beruhigen.
Denn wir wissen schließlich längst, dass in den Frühstücksflocken nur Zucker enthalten ist und in Tiefkühlkost kaum Vitamine stecken. Aber da der Wille schwach ist, lassen wir uns dann gerne den Bären mit den Nahrungsergänzungsmitteln aufbinden. Und haben wir wiedermal richtig über die Stränge geschlagen, dann hilft uns der Schlankmacher aus der Online-Apotheke.
Die sogenannte Gesundheitswirtschaft ist mit einem Anteil von über 11 % an der Bruttowertschöpfung der Gesamtwirtschaft eine der größten Teilbereiche der Volkswirtschaft. Das höhere Gesundheitsbewusstsein und eine zunehmend alternde Gesellschaft führen dazu, dass viele Patienten bereit sind, für Prävention und Gesundung viel Geld auszugeben, auch wenn das keineswegs immer sinnvoll ist (Warum Deine Großeltern keine Lebensmittelallergien hatten … Du aber schon).
Die umsatzstärksten Medikamente der Welt erwirtschaften jeweils zweistellige Milliardenbeträge im Jahr, allen voran ein Cholesterinsenker (Gesundheit: Cholesterin schadet? Alles erfunden!, obwohl deren Einnahme längst als fraglich gilt.
Unruhe im Pharmahandel
Machen wir uns nichts vor, bei dem großen Geschäft mit unserer Gesundheit hat die Pharmaindustrie vor allem ein Ziel vor Augen: den Profit. Denn die Branche ist in Aufruhr. Da viele Patente auslaufen, muss wieder verstärkt Geld in neue Forschung gesteckt werden, und Forschung ist teuer. Die Entwicklung einer neuen Arznei kann bis zu 15 Jahre dauern und weit über eine Milliarde Euro verschlingen.
Deshalb sind in keinem anderen Industriezweig die Unternehmen aktiver damit beschäftigt, Sparten abzustoßen, neue hinzuzukaufen oder kleinere Wettbewerber ganz zu übernehmen. So könnten die Firmen 2015 den Übernahmerekord aus dem vergangenen Jahr noch übertreffen:
2014 waren Zukäufe für mehr als 200 Milliarden Dollar verzeichnet worden, und in diesem Jahr sind es bereits über 180 Milliarden Dollar. Dabei geht allerdings wertvolles Wissen verloren, und am Ende kann es zu Lieferengpässen und Preiserhöhungen kommen.
Schon jetzt beklagen Krankenkassen immer wieder, dass patentgeschützte Arznei in Deutschland zu teuer sei. Laut einer Kassenstudie von 2014 finden in Deutschland innovative Medikamente zwar schneller als in anderen Ländern den Weg zum Patienten, aber das bezahle das Land deshalb mit hohen Arzneimittelausgaben und dementsprechend hohen Preisen.
Im europäischen Vergleich liegt Deutschland bei den Preisen im oberen Mittelfeld, außerdem noch mit dem folgenden Zusatz: Pharmahersteller in Deutschland können in den ersten zwölf Monaten nach der Zulassung eines neuen, innovativen Arzneimittels den Preis selbst bestimmen – zum Leitwesen der Patienten.
Besonders Generika-Hersteller sind begehrte Kaufobjekte, denn Generika kommen schnell auf den Markt, und da sie bei gleicher Qualität und Wirksamkeit viel billiger sind als ihre verwandten Originalprodukte, verdrängen sie in der Regel das Original bald aus den Apothekenregalen.
So erinnert sich wohl kaum einer mehr, welche Arzneimittel mit den Wirkstoffen Ibuprofen und Paracetamol, heute zum Beispiel von Ratiopharm (dieses Generika-Unternehmen gehört inzwischen dem israelischen Konzern Teva Pharmaceuticals), einstmals als Vorreiter vorausgegangen waren. Eines der wenigen Originalarzneien, die sich im Markt behaupten konnten, ist übrigens Aspirin.
“Die heutige Welt hat eine Bevölkerung von 6,8 Milliarden Menschen. Diese Zahl steuert auf 9 Milliarden zu. Wenn wir einen guten Job machen, was neue Impfstoffe, Gesundheitsfürsorge und Unterstützung bei Schwangerschaft und Fortpflanzungseingriffe [i.e. Abtreibung, d.Ü.] angeht, könnten wir diese Zahl um vielleicht 10 oder 15% reduzieren.“ Bill Gates


Das große Geschäft
Pharmaunternehmen sind viele Mittel recht, um den Verkauf ihrer Produkte anzukurbeln. Da beteiligen sie sich mitunter an klinischen Studien und manipulieren Forschungsergebnisse (Gekaufte Forschung: Wissenschaft im Dienst der Konzerne). Allein 2014 stoppte die Arzneibehörde BfArM den Vertrieb von insgesamt 80 Generika aufgrund der Verfälschung von Unterlagen durch zahlreiche große Pharmakonzerne weltweit.
Da beteiligen sich Ärzte ihrerseits am Apotheken-Onlinehandel, und während Apotheker bei rezeptpflichtigen Medikamenten verpflichtet sind, uns das billigste Generikum zu verkaufen, werden bei sogenannten OTC-Produkten die großen Gewinne gemacht.
Da werden Medikamente wie Dolormin für Frauen oder Tabletten speziell für Zahnschmerzen verkauft, deren Wirkstoffe die gleichen sind wie bei normalen Schmerzmitteln, die aber ein Vielfaches kosten können. Oder es wird Aspirin für Migräne angeboten, obwohl der Wirkstoff Acetylsalicylsäure bei Migräne keineswegs die beste Linderung erzielt.
Fazit: Das Medikament, das der Arzt uns verschreibt oder der Apotheker uns verkauft, ist nicht unbedingt das beste, sondern oft nur das am besten verkaufte oder für alle Beteiligten (uns natürlich ausgenommen) das lukrativste.
Gänzlich schützen können wir uns dagegen vielleicht nicht. Aber was wir unbedingt brauchen, ist ein gesundes Misstrauen gegen Medikamenten- und Arztgläubigkeit (Instinktbasierte Medizin: Wie Sie Ihre Krankheit … und Ihren Arzt überleben! (Videos)). Es ist an der Zeit, dass wir unsere Gesundheit noch ein Stück weiter selbst in die Hand nehmen, und das nicht nur, wenn es um Ernährung und Fitness geht.
Wir sollten uns weniger auf Ärzte, Pharmazeuten und Gesundheitsberichte verlassen, und vor allem unsere Medikation kritisch betrachten. Wer richtig recherchiert und informiert ist, stellt die besseren Fragen, kann seine Gesundheit besser schützen und wohlmöglich auch noch viel Geld sparen.



Quelle: pravda-tv.com